Es tut tatsächlich wieder gut, auf der Bühne zu stehen und endlich wieder mit Publikum unsere Lieder singen zu können.
Auch wenn, wie es im Lied von Hannes Wader heißt, unsere Ängste und Sorgen nicht kleiner geworden sind, ganz im Gegenteil.
Davon, aber auch von der Hoffnung, etwas daran ändern zu können, handelt unser Programm.
Sie hören von Bert Brecht und Hanns Eisler die „Ballade vom Baum und den Ästen“ aus dem Jahr 1933, danach zwei Gedichte „an die Nachgeborenen“, schon aus der Emigration, aber noch vor Ausbruch des 2. Weltkriegs geschrieben, und dazwischen von Paul Dessau die „Bitten der Kinder“, von Bert Brecht 1951 verfasst.
3 Artikel der Menschenrechte sind im Programm.
Eine Reaktion auf die antisemitische, rassistische und menschenverachtende NS-Zeit war 1948 die Gründung der Vereinten Nationen UNO und die
Proklamation der 30 Artikel der Menschenrechte. Zwei davon werden Sie vertont zu hören bekommen, den Artikel 1 „Alle Menschen sind frei“ und den
Artikel 3 über das Recht auf ein Leben in Freiheit und Sicherheit. Den haben wir Ihnen auf Zulu, eine der wichtigsten afrikanischen Sprachen, mitgebracht. Gefunden
haben wir alle 30 Artikel in ihrer Vertonung im Internet auf der Seite „Sing human rights“. Denn eigentlich leben wir ja in einer wunderschönen Welt – solange wir sie nicht zerstören. Deshalb „What a wonderful world“ als Dreingabe.
Eine Kostprobe unserer antifaschistischen Lieder
gab es in der Veranstaltung zum 90. Geburtstag von Ernst Grube, organisiert von der GEW Bayern mit Unterstützung des Bezirksverbands Oberbayern, des Stadtverband München und des Kreisverbands Regensburg: #ErnstGrube: Als jüdischer Junge ins Konzentrationslager, als Kommunist in den 1950ern im Gefängnis, als Präsident des #VVN im bayrischen Verfassungsschutzbericht ...
Bild: Quergesang